62.500 Zuschauer feiern die DTM auf dem Nürburgring

205
Kelvin van der Linde im Audi nicht zu stoppen // Foto: Thomas Maier Calvolito Photography

Vor großer Zuschauerkulisse auf dem Nürburgring sorgte die DTM drei Tage lang für erstklassige Unterhaltung auf den Tribünen und im Fahrerlager.

Mit der ADAC GT4 Germany, dem Prototype Cup Germany, dem Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland und dem NXT Gen Cup war packendes Racing vorprogrammiert. Für die extra Portion Würze sorgte auch das berüchtigte Eifelwetter, welches vor allem am Samstag alles von den Protagonisten forderte. Das bunte Rahmenprogramm – zum Beispiel die Premiere des Truck Go & Stop-Wettbewerbs – begeisterte nicht nur eine Reihe von prominenten Persönlichkeiten wie Radprofi Nils Politt, Comedian Pierre M. Krause, Ex-Fußballprofi Norbert Nachtweih und Kabarettist Django Asül, sondern am Ende 62.500 Zuschauer.

Sheldon van der Linde bei seinem ersten Saisonsieg // Foto: Thomas Maier Calvolito Photography

Brüderpaar van der Linde holt die Siege am Ring

Die Siege in den beiden DTM-Rennen auf dem Nürburgring gingen an Kelvin (Audi) und Sheldon (BMW) van der Linde. Das Brüderpaar aus Südafrika drückte so dem Gastspiel der Traditionsrennserie auf dem Eifelkurs seinen Stempel auf. Im Regenrennen am Samstag war zunächst Kelvin van der Linde im Audi nicht zu stoppen. Mit seinem zweiten Saisonsieg übernahm er die Tabellenführung von Lamborghini-Pilot Mirko Bortolotti, dem Platz zwei nicht reichte, um die Spitze zu verteidigen. Platz drei ging an Maro Engel im Mercedes-AMG GT3. Tags drauf profitierte Sheldon van der Linde bei seinem ersten Saisonsieg von einem Schubser seines Markenkollegen Rast gegen den Führenden Maro Engel, der sich am Ende noch auf Platz zwei retten konnte. Für BMW war dies der 100. DTM-Sieg in der 40-jährigen Geschichte der Serie. Das Podium komplettierte Marco Wittmann. Kelvin van der Linde wurde als Vierter abgewinkt, Bortolotti kam über Rang neun nicht hinaus. Zum nächsten DTM-Wochenende auf dem Sachsenring (6.-8. September) reist Tabellenführer van der Linde mit einem knappen Vorsprung von sieben Punkten auf Bortolotti.