Smyrlis holt Doppelsieg in Zolder

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Ioannis Smyrlis mit zwei astreinen Gesamtsiegen in der DMV STGT // foto: Patrick Holzer

Beim zweiten Saisonlauf des DMV Super Touring & GT Cups in Zolder war Ioannis Smyrlis (Porsche 992 GT3 Cup) nicht zu schlagen. Im ersten Rennen setzte sich Smyrlis gegen David Barst (Porsche 992 GT3 Cup) durch, während in Durchgang zwei Jeroen Bleekemolen (BMW M4 GT4 G82) auf Rang zwei landete.

Musste sich Ioannis Smyrlis beim Auftakt in Hockenheim noch dem Lamborghini Huracan GT3 von Michael Golz beugen, gab es in Zolder gleich zwei Gesamtsiege. Die waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Jeweils über 29 Sekunden betrug der Vorsprung auf die zweite Gesamtposition. „Das erste Rennen ist super gelaufen. Wir hatten keine Probleme das Rennen zu dominieren und das Tempo zu bestimmen. Aber mit Konkurrenz und mehr Mitbewerbern ist es natürlich viel schöner mit spannenden Zweikämpfen“, befand Ioannis Smyrlis.

Zweiter wurde im ersten Rennen David Barst, der in Zolder erstmals im Porsche 992 GT3 Cup antrat. Der machte seine Sache ordentlich und konnte zumindest im zweiten Heat das Tempo von Smyrlis für einige Runden mitgehen. Während Barst im ersten Durchgang noch auf Platz zwei landete, warf ihn im zweiten Rennen eine Drive Through auf die dritte Gesamtposition zurück. „Es war noch alles neu für mich mit dem Auto, habe es erst letzte Woche bekommen. Ioannis Smyrlis, der mich betreut, ist ein super Lehrer gewesen. Ich fuhr im Rennen einfach schön hinter ihm her. Ich bin sehr zufrieden“, so Barst.

Jeroen Bleekemolen und Jürgen Oehler siegen in der Cup4 Klasse // Foto: Patrick Holzer

Oehler und Bleekemolen siegen in der Cup4
Durch die Durchfahrtstrafe für Barst übernahm Jeroen Bleekemolen Platz zwei im Gesamtklassement. Bleekemolen teilte sich den M4 mit Jürgen Oehler, der bereits am Vormittag als Gesamtdritter die Cup4 Klasse gewonnen hatte. „Es war ein schönes Rennen. Ich hatte einen guten Start und konnte danach alle Runden frei fahren. Die beiden Autos vorne haben mehr Power. Ich konnte aber noch zumindest gut mitfahren. Am Ende dann noch auf Platz zwei, das ist schön“, meinte der erfahrene GT-Pilot. In beiden Rennen zeigte sich Julian Hansen (BMW M4 GT4 F82) als engster Verfolger der Markenkollegen, musste sich aber am Ende mit zwei vierten Plätzen zufriedengeben. „Mit dem vierten Platz im Gesamt bin ich sehr zufrieden. Das Rennen lief für mich gut und ich konnte meine Position halten“, erzählte Jansen. Dritter in der Cup4 wurde im ersten Rennen Eric van den Munckhof (BMW M2 GTR), während im zweiten Durchgang Michael Neuhauser (BMW M3 E46) auf Platz drei landete.

Christian Jakob (Seat Cupra TCR) siegte in der Cup TC Klasse // Foto: Patrick Holzer

Nachdem Dennis Leissing (Seat Cupra TCR) im ersten Rennen früh aufgeben musste, hatte Nils Mierschke (Seat Cupra TCR) in der Cup TC relativ leichtes Spiel. Christian Jakob (Seat Cupra TCR) und Ralf Henggeler (BMW M135i) kamen an den Klassensieger nicht entscheidend heran. Für das zweite Rennen kletterte Jörg Saal für Mierschke ins Leon Cockpit. Der hielt zunächst die erste Position in seiner Klasse, spürte aber Christian Jakob im Nacken. In der Schikane nach der Gegengerade drehte sich Saal in den Reifenstapel, wodurch Jakob, aber auch Mounir Arreffag (Seat Cupra TCR) vorbei war. Zwar schnappte sich Saal nach schönem Zweikampf noch den niederländischen Markenkollegen, doch Jakob konnte er nicht mehr abfangen. Damit feierte der Eidgenosse seinen ersten Klassensieg.

Lilly Anhorn (BMW M240 RC) holte sich in Rennen 2 den Klassensieg M2T // Foto: Patrick Holzer

Bartosz Palusko und Lilly Anhorn mit Klassensiegen
Spannung brachte die M2T, wo sich im ersten Rennen Bartosz Palusko (BMW 228i F22) gegen Lilly Anhorn (BMW M240 RC) und Teamkollege Jakub Glasse (BMW 228i F22) durchsetzte. Lange sah es im zweiten Durchgang so aus, als würde sich der Zieleinlauf vom ersten Heat wiederholen. Doch in der letzten Runde ging Anhorn an Palusko vorbei. Der wurde fast noch von Glasse abgefangen. Am Ende blieb Palusko mit gerade einmal 0,007 Sekunden vor seinem Teamkollegen. „Am Start kam ich gut weg und habe beide Klassenkontrahenten hinter mir gelassen. Einer hatte mich aber wieder überholt. Zwischendurch wurde es schon eng.  Ich habe ihn auch vorgelassen. Am Ende konnte ich auf Start und Ziel kurz vor der Linie meinen Konkurrenten noch überholen. Ich bin richtig happy über das tolle Wochenende“, freute sich Lilly Anhorn über ihr Wochenende.