Beim 46. RCM DMV Grenzlandrennen, dem vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie, gelang es Huber Motorsport, den zweiten Rang in der Klasse SP9 Pro-Am zu erringen. In der Gesamtwertung lagen die vier Piloten Dennis Fetzer, Klaus Rader, Carlos Riva und Hans Wehrmann im Ziel auf dem guten fünften Platz.
Mit einem Porsche 911 GT3 R kehrte das Team Huber Motorsport nach den GT Open in Spa und dem ADAC GT Masters in Hockenheim auf den Nürburgring zurück, um beim 4. Lauf der NLS anzutreten. Mit Dennis Fetzer, Klaus Rader und Hans Wehrmann steuerten drei Fahrer den Porsche, die in dieser Saison bereits regelmäßig für Huber Motorsport in der NLS an Start waren. Dazu stieß mit Carlos Riva, der aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland sehr bekannt ist, ein weiterer schneller Mann zum Team.
Bestens vorbereitet ging die Mannschaft am Samstagvormittag in das Qualifying, das allerdings zu einem Glückspiel wurde. Nach nur einer freien Runde wurde wegen eines Unfalles eine dauerhafte Code-60-Zone in der Fuchsröhre eingerichtet, was weitere Zeitverbesserungen für den Rest des Zeittrainings verhinderte. Dennis Fetzer, der in seiner ersten Runde durch Verkehr eingebremst wurde, konnte trotzdem noch den sechsten Startplatz herausfahren, sein großes Potenzial dadurch aber nicht mehr zeigen.
Bei Start machte Fetzer schnell zwei Positionen gut und setzte mit einer starken Pace die Führenden unter Druck. Kurz vor dem ersten Boxenstopp übernahm der junge Deutsche sogar die Führung in der Gesamtwertung und sammelte so Führungskilometer für Huber Motorsport. Seine Partner Carlos Riva, Klaus Rader und Hans Wehrmann kämpften in der Folge in einem intensiven Rennen lange um die Spitze in der Klasse SP9 Pro-Am, woran auch ein harmloser Dreher – glücklicherweise ohne Einschlag – nichts änderte. Am Ende kreuzte Schlussfahrer Hans Wehrmann als Zweiter seiner Klasse die Ziellinie und sorgte so für ein weiteres Klassenpodest von Huber Motorsport.
Nun konzentriert sich die Mannschaft um Teamchef Reinhard Huber auf die 24h von Spa, die in knapp zwei Wochen stattfinden. Beim größten GT3-Rennen der Welt, bei dem 72 Fahrzeuge gemeldet sind, wird das Team wieder mit einem Porsche 911 GT3 R antreten.
Reinhard Huber, Teamchef: „Das Team und die Fahrer haben wieder eine super Arbeit geleistet. Für einen Sieg hat es nicht ganz gereicht, aber wir sind mit dem zweiten Rang sehr happy und beim nächsten NLS-Rennen wollen wir wieder um den Klassensieg kämpfen. Nun blicken wir mit voller Konzentration auf die 24h von Spa, wo wir wieder angreifen wollen.“