Starke Bergpremiere

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Sebastian Kühn überzeugte in Homburg auch auf neuem Terrain // Foto: Patrick Mohr

Sebastian Kühn ist eigentlich in der DMV BMW Challenge unterwegs. Am vergangenen Wochenende gab er seine Premiere am Käshofer Berg. Bei über 80 Teilnehmern landete der BMW-Pilot auf einem starken 18. Gesamtplatz. Wie Kühn das Homburger Bergrennen erlebt hat, erzählt er uns im Interview.

Am vergangenen Wochenende gab es für dich die Premiere beim Bergrennen in Homburg. Wie bist du mit deinem Rennen den Käshofer Berg hinauf zufrieden?
Das Rennwochenende am Käshofer Berg hat mich beeindruckt. Der Ablauf war sehr gut organisiert und es gab wenige Unterbrechungen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden, gerade im Hinblick darauf, dass mein Fahrzeug ja für die Rundstrecke konzipiert ist. Das berühmt berüchtigte Brückchen ist eine wirkliche Mutpassage und kann mit einem guten Setup sicherlich noch schneller gefahren werden.

Für Sebastian Kühn war es der erste Start in Homburg // Foto: Patrick Mohr

Musstest du dein Fahrzeug für das Bergrennen speziell vorbereiten?
Eine spezielle Vorbereitung habe ich leider nicht vornehmen können. Ich bin mit dem Setup und der Übersetzung für den Nürburgring angetreten. Und auch das Thema war eher kritisch zu sehen. Nach vielen Telefonaten konnte ich noch einen Satz gebrauchte (aus 2018) AVON’s mit Bergmischung organisieren.

Wie war für dich als Fahrer die Umstellung?
Die Umstellung war schon besonders. Die Fahrbahn ist natürlich nicht so breit wie auf einer richtigen Rennstrecke und ein Fehler wird am Berg direkt bestraft und damit meine ich nicht nur das zeitliche Thema.

Es war für dich die erste Teilnahme in Homburg, konntest du auf anderen Strecken schon Bergerfahrung sammeln?
Bergerfahrung konnte ich in der Vergangenheit schon sammeln. Von 2005 bis 2015 bin ich mit einem Opel Kadett GSI 16V bei einem anderen Verband (NAVC) am Berg gefahren.

War der Auftritt ein einmaliges Ereignis oder hast du nun Blut geleckt?
Ob dieses Jahr noch ein weiterer Einsatz am Berg erfolgt ist eher unwahrscheinlich. Durch meine lange Übersetzung und die stehenden Starts ist meine Kupplung abgeraucht und ich muss jetzt das Auto für den nächsten Lauf der DMV BMW Challenge auf dem Nürburgring (Ende Juli) vorbereiten. Da bleibt nicht mehr viel Zeit. Ein weiterer Einsatz ist dann auf dem Lausitzring in der BMW Challenge auf dem Programm

Mit Rang 18 gab es trotz einem nicht optimalen Setup ein starkes Debüt // Foto: Patrick Mohr