Gut zweieinhalb Monate vor dem heißen Start laufen die Vorbereitungen für die 57.Auflage der ADAC Rallye Erzgebirge (22./23.04.2022) auf Hochtouren. Wie Denny Michel, Sprecher des veranstaltenden Chemnitzer AMC e.V. im ADAC mitteilt, liege man mit den Vorbereitungen für den Auftaktlauf der Deutschen Rallye Meisterschaft 2022 im Plan.
Nach zwei pandemiebedingten Absagen in den Vorjahren bereiten einzig und allein die Entwicklungen der Corona-Pandemie ein wenig Kopfzerbrechen. Deshalb arbeitet der Veranstalter auch an einem umfangreichen Hygienekonzept, um allen Anforderungen und Auflagen gerecht zu werden. „Natürlich müssen auch wir uns an die geltenden Verordnungen halten, sodass wir kurzfristig auf mögliche Änderungen reagieren werden“, so Michel, Dennoch blickt man optimistisch in Richtung des vierten Aprilwochenendes. „Zur Rallye Erzgebirge gehören Zuschauer und Fans einfach dazu und die brennen nach zwei Jahren Zwangspause wieder an die Strecken zu pilgern. Auch wir würden uns freuen, alle willkommen zu heißen.“
Sachsenring – GP-Kurs wird neues Aushängeschild
Eine überraschende Neuerung ist der Umzug des kompletten Rallye-Trosses von Stollberg an den Sachsenring. Rallye- & Pressezentrum, Serviceplatz und Siegerehrung finden einen neuen Platz an der Grand-Prix-Stecke. Und das ist noch nicht genug. Als absolutes Highlight und Alleinstellungsmerkmal im Rahmen der Deutschen Rallye Meisterschaft findet die letzte Wertungsprüfung auf dem Sachsenring statt. Somit können sich alle DRM-Teilnehmer der diesjährigen „Erze“ freuen, unter anderem die Klassiker „Omega“ und „Sachsenkurve“ im Driftwinkel zu durchqueren. Gänzlich neu ist der Rallyesport am Sachsenring aber nicht. Das Rallyezentrum der Rallye Erzgebirge war zuletzt im Jahr 2005 in Westsachsen beheimatet, 2002 wurde der GP-Kurs das letzte Mal befahren.
Doch auch der traditionelle Teil der Rallye Erzgebirge darf nicht fehlen. Über 90 Wertungskilometer finden ab dem Freitagabend und über den Samstag hinweg auf teils bekannten und teils gänzlich neuen Streckenabschnitten statt. „Mit Mitteldorf, Oberdorf, Jahnsdorf und Grünhain haben wir die Klassiker der letzten Jahre ins Programm eingebunden“, so Denny Michel. Während die Rundkurse am Sachsenring und in Grünhain ausschließlich auf Asphalt stattfinden, werden die anderen Austragungsorte auch einige Wertungskilometer auf losem Untergrund beinhalten. „Wir haben das Konzept ein wenig gestrafft, sodass nach dem Teilnehmerfeld der Deutschen Rallye Meisterschaft auch noch eine Veranstaltung im Rallye 70-Format (R70) angehängt wird“, so Michel.