W&S Motorsport mit solidem Saisonauftakt in der ADAC GT4 Germany

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Hendrik Still und Philipp Gogollok sammelten in beiden Rennen wichtige Punkte // Foto: Formula Rapida Network

W&S Motorsport startete am vergangenen Wochenende in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison der ADAC GT4 Germany. In einem stark besetzten und sehr kompetitiven Starterfeld sammelte das Team mit dem AVIA Porsche #1 von Hendrik Still und Philipp Gogollok in beiden Rennen wichtige Punkte durch zwei fünfte Plätze.

„Alles in allem ein solider Saisonstart“, resümiert Hendrik Still. „Oschersleben ist traditionell keine ideale Strecke für uns, das haben wir auch in den vergangenen Jahren gesehen. Wir haben das Maximum aus dem Paket herausgeholt und wichtige Punkte gesammelt. Das Auto ist praktisch unbeschädigt, und wir waren konstant im vorderen Feld dabei.“ Teamkollege Philipp Gogollok ergänzt: „Natürlich streben wir Podiumsplatzierungen an, und ich bin überzeugt, dass diese in dieser Saison noch kommen werden.“

Für das Duo Oskar Kristensen und Lachlan Robinson im W&S Porsche #31 begann das Wochenende vielversprechend. Nach einer beeindruckenden Aufholjagd von Startplatz 13 auf Platz neun im ersten Rennen, legte Kristensen am Sonntag mit einem hervorragenden dritten Startplatz nach. „Wir hätten sogar um die Pole Position kämpfen können, aber ich machte einen kleinen Fehler in der vorletzten Kurve“, erklärt der Däne. Eine Kollision in der ersten Runde des zweiten Rennens führte jedoch dazu, dass das Team kurz nach dem Boxenstopp das beschädigte Fahrzeug abstellen musste. Die gezeigte Performance des Duos über das gesamte Wochenende und die reibungslose Zusammenarbeit im Team stimmen dennoch zuversichtlich für die kommenden Rennen.

Das israelisch-jamaikanische Duo Alon Gabbay und Tommi Gore zeigte im ersten Rennen mit dem Porsche #30 eine solide Leistung und sicherte sich den achten Platz. Ein Unfall in der ersten Runde des zweiten Rennens beendete jedoch ihre Hoffnungen auf ein weiteres gutes Resultat vorzeitig.

Kontinuierliche Fortschritte verzeichneten Luciano Schneider und Maximilian Schreyer im Porsche #32. „Wir haben viel gelernt an diesem Wochenende“, so Schneider. „Der Freitag begann vielversprechend, und am Sonntag konnten wir trotz vieler Zwischenfälle das Auto sicher ins Ziel bringen. Beim nächsten Rennen am Norisring wollen wir definitiv stärker zurückkommen.“

Teamchef Daniel Schellhaas zieht ein differenziertes Fazit des Wochenendes: „Die rote Flagge im ersten Qualifying verhinderte bessere Startpositionen. Besonders bitter war der Verlust zweier Autos vor der ersten Kurve im zweiten Rennen, was sich auch auf die Team- und Meisterschaftswertung auswirkt. Die Startnummer 1 hat in beiden Rennen wichtige Punkte gesammelt. Oschersleben war noch nie eine Strecke, auf der wir besonders stark waren, daher schauen wir positiv auf die nächsten zehn Rennen.“

Die ADAC GT4 Germany setzt ihre Saison am Norisring fort.