Nach dem Finale in Monza können wir mit der Saison in diesem Jahr ein positives Fazit ziehen. Bis zum Finale war die Meisterschaft völlig offen und Meister Benjamin Berta konnte erst im vorletzten Rennen alles klar machen.
„Unser Dank gilt den Teilnehmern und Teams, sowie den Sponsoren und Unterstützern unserer Formelserie, die in Europa weiterhin internationale Aufmerksamkeit erfährt“, sagt Koordinator Franz Wöss. Das große Ziel, der Formel 3 weiterhin eine Plattform zu geben, wurde voll und ganz umgesetzt. Um diesen Umstand zu unterstreichen ist die Kooperation mit der ZINOX F2000 Trophy aus Italien hervorzuheben. Beide Serien sind der Garant für spannenden Formelsport. Mit dieser sportlichen Ausrichtung ist der Drexler Formel Cup auch 2025 gut aufgestellt sehen. Von den acht ausgetragenen Rennwochenenden fanden allein fünf auf Formel-1-Pisten statt.“Diesen Anspruch sollten wir auch für 2025 auf der Agenda haben. Die Formel 1-Pisten sind für die Formel- 3-Fahrer eine besondere Herausforderung“, so Franz Wöss.
Drexler Formel 3 Cup
Benjamin Berta (Franz Wöss Racing) verteidigte seinen Titel im Formel 3 Cup. Erneut gelang ihm eine konstante Saison, obwohl der Titelkampf bis zum Finale völlig offen war. Der Ungar stand vierzehnmal auf dem Podest und holte sieben Laufsiege. Berta unterstrich sein erfolgreiches Jahr mit 310 Punkten. Dass es bis zum Ende spannend blieb, dafür war sicherlich Sandro Zeller (Jo Zeller Racing)verantwortlich. Der Schweizer lieferte mit seiner Routine alles ab und sorgte für Überraschungen und Nadelstiche gegenüber der Konkurrenz. Zeller stand wie Berta insgesamt vierzehn Mal auf dem Podium und holte mit insgesamt 269 Zählern vier Rennsiege. Als Rising Star des Jahres kann man durchaus Victor Smialek (Franz Wöss Racing) bezeichnen. Der Kanadier kletterte in seiner ersten Formel 3-Saison mit 235 Punkten auf Gesamtrang drei. Dabei errang er elf Podestplätze und feierte in Hockenheim seinen ersten Formel 3-Saionsieg. Rang vier ging an Francesco Galli (G Motorsport) mit 164 Zählern. Der Italiener startete furios mit drei Laufsiegen in Folge in die Saison. Insgesamt stand er sechsmal auf dem Podest und gewann vier Rennen. Auf dem Red Bull Ring und in Imola kassierte Galli zwei Rückschläge mit einem Nullergebnis, die ihn zurück warfen. Auf Platz fünf der Formel 3 liegt der Däne Stig Larsen (Franz Wöss Racing). Larsen fuhr in keinem der Rennen auf´s Podium. Er schaffte es jedoch in die Punkteränge, was ihm elfmal gelang und ihm zu 88 Zählern in der Gesamtwertung verhalf. Mit insgesamt 24 Fahrzeugen war der Formel 3 Cup stark besetzt. Die Fahrer kamen aus neun verschiedenen Ländern. Zahlenmäßig war Italien am stärksten vertreten. Acht Fahrer vertrauten auf die neue Fahrzeuggeneration von Dallara, den Dallara F320. Motorenseitig waren fünf verschiedene Hersteller vertreten, wobei die Aggregate von Mercedes und Volkswagen dominierten.
Drexler Formel 3 Trophy
Die Kategorie der Formel 3 Trophy war in diesem Jahr mit insgesamt 20 Piloten gut besetzt. Fahrer aus vier Nationen waren am Start. Für Titelverteidiger Marcel Tobler (Jo Zeller Racing)verlief die Saison erfolgreich. Der Schweizer startete verspätet ins Motorsportjahr und begann die Saison erst mit dem Rennen auf dem Red Bull Ring. Hier feierte er einen Doppelsieg und lies in Imola einen weiteren Rennsieg folgen. Insgesamt erreichte er acht Podiumsplätze und gewann sechs Rennen. Mit 186 Punkten stand Tobler schon vor dem Finale in Monza als alter und neuer Champion der Formel 3 Trophy fest. Andre Petropoulos (Team Hoffmann Racing) hatte eine erfolgreiche Debüt-Saison in der Formel 3 und schloss mit 134 Punkten ab. Er stieg sechs Mal auf das Podium und feierte am Lausitzring und in Brünn seine ersten Rennsiege. Francesco Solfaroli (Facondini Racing)startete mit einem Doppelsieg in Vallelunga eindrucksvoll in die Saison und schien ein großer Rivale für Marcel Tobler zu sein. Das Duell war zunächst auf Augenhöhe. Als Solfaroli ab dem Lausitzring vier Rennen ausließ, war die Lücke zum Schweizer nicht mehr zu schließen und Solfaroli blieb mit 126 Punkten auf dem dritten Platz. Sein Landsmann Edoardo Bonanomi (Team Automobile Tricoloe) im Endklassement holte 122 Zähler und beendete die Saison in Monza mit einem Rennsieg. Insgesamt stand er fünfmal auf dem Podium. Luca Iannaccone (Team Hoffmann Racing) sammelte in sieben Rennen Punkte und fuhr am Lausitzring und in Brünn auf das Podium. Mit 87 Zählern wurde er Fünfter vor Urs Rüttimann (Jo Zeller Racing), der mit 86 Punkten nur einen Punkte hinter Iannaccone lag. In der Formel 3 Trophy Wertung setzten alle Teams auf das Dallara-Chassis. Insgesamt waren fünf verschiedene Motorenhersteller im Formel 3-Feld zu finden. Hervorzuheben ist, dass in beiden Formel 3-Wertungen (Formel 3 Cup und Formel 3 Trophy) der Mercedes-Motor die Nase vorn hatte.
Drexler Formel Light Cup
Im Formel Light Cup gaben 2024 erwartungsgemäß die Fahrzeuge aus der Formel Renault 2.0 den Ton an. Mit insgesamt 24 Teilnehmern war diese Kategorie richtig gut besetzt. Emir Tanju (Viola Formula Racing) sicherte sich mit 168 Punkten in letzter Minute den Gesamtsieg. Der Türke musste um seinen Titel kämpfen und hatte Glück, dass Karim Sartori (Speed Motor) im letzten Saisonrennen keine Punkte holte und deshalb mit 164 Punkten knapp hinter Tanju Zweiter wurde. Dr.Norbert Groer (Team Hoffmann Racing) startete in der zweiten Saisonhälfte eine fulminante Aufholjagd, die mit Rang drei und 125 Zählern belohnt wurde. Valentin Andrieux (Viola Racing Team)wurde mit 116 Zählern Vierter. Der Franzose feierte beim Finale in Monza einen Doppelsieg. Im Drexler Formel Light Cup waren Fahrer aus sechs Nationen vertreten.
Neue Homepage für den Drexler Formel Cup
Der Drexler Formel Cup konnte sich in den Medien umfangreich präsentieren. Zu allererst ist die neu gestaltete Homepage zu erwähnen, die mit Unterstützung von Wolfgang Neumayer und Matthias Rost komplett überarbeitet wurde und in einem modernen Design daherkommt. Wolfgang Neumayer hat auch die Pflege der Homepage übernommen. Sämtliche Informationen und Ergebnisse wurden aktualisiert. Der Media Guide ist brandneu und wird nach dem Finale in Monza in der achten Version verfügbar sein. Darüber hinaus sind in dieser Saison die Live-Übertragungen von MS Motor TV in Italien nennen, wo die Formel 3 eine prominente Rolle spielt. Danke an die Journalisten und Fotografen, sowie den Redakteuren der Print-und Online-Redaktionen. Der Drexler Formel Cup war in den Online-Medien wie bei motorline.cc (Österreich), in Deutschland bei motorsport xl, auto-rennsport de und der Drexler Automotive GmbH, sowie in den österreichischen Printmedien VOLLGAS und Motor-Freizeit & Trends und Online-Medien in Italien und Tschechien präsent. Erwähnenswert ist auch die TV-Präsenz bei Eurosport im Rahmen der FIA-Zone Championship-Rennen. Im Bereich der sozialen Medien wurde die Präsenz auf Facebook weiter verstärkt. Dabei wurde die Drexler Automotive GmbH umfangreich unterstützt.