Mit mehr als 40 Fahrzeugen im Feld präsentierten sich die „Tourenwagen Legenden“ im Rahmen der ADAC RAVENOL 24h Nürburgring.
Drei Sprintrennen absolvierten die Teams auf dem Grand—Prix Kurs mit einer Fahrzeug-Bandbreite, welche von den Gruppe A Boliden der 1980er Jahre über die Klasse 1 Tourenwagen der 90er bis hin zu den DTM-Fahrzeugen der 2000er Jahre reichte.
Erfolgreichster Pilot des Wochenendes wurde Stefan Mücke. Der Berliner steuerte exakt jene Mercedes C-Klasse, die er 2006 tatsächlich in der DTM gefahren war. Zwei Siege in den Läufen 1 und 3 standen am Ende zu Buche. Ein kompletter Durchmarsch kam nur deshalb nicht zustande, da er das Steuer im zweiten Rennen an Vater Peter Mücke abtrat, der mit Rang 3 ebenfalls auf das Siegerpodest fuhr.
Ralf Schall setzte am Nürburgring sein aus der Nürburgring Langstrecke bekanntes Opel Astra V8 Coupe ein, ebenfalls ein ex DTM-Fahrzeug aus den frühen 2000er Jahren. Er sicherte sich den Sieg im zweiten Rennen und sah in den Läufen 1 und 3 die Zielflagge hinter Stefan Mücke jeweils als Zweiter.
DTM-Legende Klaus Ludwig pilotierte eine Mercedes C-Klasse des Jahrgangs 1994 und fuhr damit in Rennen 2 hinter Sieger Schall auf das Podium.
In der Klasse 2 gingen alle Siege des Wochenendes an BMW-Piloten. Yannik Dinger gewann im BMW e36 Lauf 1, Kasper Aaskov entschied die Rennen 2 und 3 im BMW M3 e30 Sport Evolution im 1992er Unitron Design aus der DTM für sich. Turbo-Power setzte sich in der Klasse 3 durch. Leif Christensen nutzte die enorme Leistung seines Ford Sierra RS Cosworth, um zwei Siege einzufahren. Andre Reuter konnte in Lauf 1 dagegenhalten und gewann im BMW 325i die kleinste Klasse.