Insgesamt acht Termine umfasst der Kalender der VFV GLPpro in diesem Jahr. Gleich viermal geht es auf den Hockenheimring. Weitere Veranstaltungen finden in Most, Schleiz und auf dem Nürburgring statt.
Wer relativ preisgünstigen Motorsport betreiben möchte, ist bei der VFV GLPpro genau richtig. Die Gleichmäßigkeitsserie bietet dabei eine große Auswahl an verschiedenen Rennstrecken und ist alles andere als langweilig. Gleichmäßigkeit heißt nicht gleich langsam, sondern die Teilnehmer geben auf der Strecke ordentlich Gas. Allerdings muss eben nicht um jeden Zentimeter gekämpft werden. Genau das schätzen die weit über 200 Teilnehmer. Auch die Geselligkeit neben der Strecke spielt eine wichtige Rolle für die Teams, die gerne am Abend zusammensitzen und grillen. Dabei ermöglicht die VFV GLPpro einer breiten Fahrzeugpalette die Teilnahme. Stets voll besetzt sind die zwei bis drei Startgruppen für GT- und Tourenwagen. Vom VW Käfer, Renault 5 oder Mini Cooper über Opel Kadett C, Mercedes 190E und BMW M3 bis hin zum bärenstarken Audi IMSA Turbo oder Porsche 911 – fast die ganze Automobilgeschichte ist in der Serie vertreten. Zugelassen sind im Grunde alle Fahrzeuge deren Modellerscheinungsjahr vor 1993 liegt. Jüngere Autos können aber sozusagen auf „Probe“ mitfahren. Etwas jüngeren Datums dürfen die Formel- und Sportwagen sein, die eine eigene Gruppe bilden. Allerdings behält sich auch hier der Veranstalter vor, die Leistung der Fahrzeuge auf 180 PS zu begrenzen, deren Homologationsjahr nach 1993 liegt. Dagegen dürfen Formelfahrzeuge und Sportwagen mit einem Homologationsjahr nach 2002 nur nach besonderer Einladung starten.
Der Startschuss für die Saison 2024 fällt am kommenden Wochenende auf dem Hockenheimring beim Preis der Stadt Stuttgart. Zum Auftakt erwarten die Verantwortlichen der Serie gut 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Erfreulicherweise ist auch das Feld der Formel- und Sportwagen mit an die 40 Fahrzeuge sehr stark besetzt. Organisationsleiter Felix Vaillant bestätigt gegenüber Auto-Rennsport die Stabilität der Serieneinschreibungen in den vergangenen Jahren: „Die Zahlen der Einschreibung sind im Vergleich zu den vergangenen Jahren stabil. Eine gewisse Fluktuation besteht immer, aber ich bin mit den Zahlen sehr zufrieden“, so Vaillant.
Grundsätzlich hat sich am Reglement der Serie gegenüber dem vergangenen Jahr im Grunde nichts Wesentliches geändert.“ Einzige nennenswerte Änderung betrifft die ohnehin verbotene Zeitnahme. Hier haben wir über den Winter vor allem das Mitführen von Handys, Tabletts, etc. klarer geregelt“, erklärte Felix Vaillant. Bei der Anzahl der Termine hat sich noch eine Änderung ergeben. So startet die VFV GLPpro zusätzlich im Juni beim ADAC Racing Weekend am Nürburgring. Dieser Termin hat sich erst nach Ende der Einschreibung ergeben.
Für die Starterinnen und Starter der VFV GLPpro geht es am Samstagnachmittag mit den Freien Trainings los. Am Sonntagvormittag gehen die Pflichttrainings über die Bühne, während am Nachmittag die Wertungsläufe durchgeführt werden. Aufgrund der großen Teilnehmerzahlen wird es drei Tourenwagen/GT Gruppen geben. Die einzelnen Gruppen starten immer in der gleichen Reihenfolge. Beginnend mit der Klasse Formel und Sportwagen, danach folgen die TW/GT Gruppen A, B und C.