In Brünn absolvierte die Sports Car Challenge ihren vierten Meisterschaftslauf. Klarer Gesamtsieger im ersten Rennen wurde Sven Barth (Ginetta LMP3). Nachdem am Sonntag Sven Barth vorzeitig die Segel streichen musste, fuhr Benjamin Hotz (Ligier Turbo) den Gesamtsieg ein.
Im tschechischen Brünn startete die Sports Car Challenge wieder gemeinsam mit der FIA Zonen Meisterschaft, so dass ein schönes Starterfeld zusammenkam. Klarer Tagessieger am Samstag wurde Sven Barth, der seinen Ginetta LMP3 vor Benjamin Hotz auf Pole gestellt hatte. Im Rennen war der erfahrene Sportwagen-Spezialist nicht zu stoppen. Mit 21,492 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei wurde Barth abgewinkt. Einzig Miro Konopka im Ligier LMP3 konnte das Tempo teilweise mitgehen, kam aber auch nicht entscheidend heran. Auf Platz fünf wurde Benjamin Hotz als zweitbester SCC-Pilot gewertet. Der Schweizer entschied damit auch die Division 2 für sich.
Platz zwei in der Division 1 holte sich Diego Romanini im PRC Cosworth, der erstmals in der SCC am Start war. Er konnte Andreas Kufner im PRC BMW hinter sich halten. Ebenfalls in der Division 1 unterwegs war Wolfgang Terschl, der sich im Prosport BMW die vierte Position sicherte.
Hotz siegt am Sonntag
Im Grunde sah alles nach einem erneuten Sieg von Sven Barth aus. Doch nach fünf Runden streikte die Antriebswelle und damit waren die Sieghoffnungen dahin. Benjamin Hotz fackelte dagegen nicht lange und sicherte sich den ersten Platz in der Sports Car Challenge. Im Gesamtfeld landete der Schweizer auf der dritten Position. Da auch Romanini vorzeitig seinen PRC abstellen musste, konnte Andreas Kufner den Sieg in der Division 1 nach Hause bringen. Drittbester SCC-Pilot wurde Wolfgang Terschl.
Zum Finale reist die Sports Car Challenge vom 8.-9. Oktober ins italienische Mugello. Gefahren wird dort wieder gemeinsam mit der italienischen Sportprototypen-Meisterschaft.