Stark besetzt mit exakt 100 Teilnehmern war die Osterrallye rund um Zerf am vergangenen Ostersamstag. Auf dem Zettel standen vier anspruchsvolle Wertungsprüfungen, die jeweils zweimal gefahren wurden. Dabei wurden 62,5 Kilometer Rallyestrecke auf Bestzeit zurückgelegt.
Tim Wacker startete mit Beifahrerin Ann Felke auf ihrem Renault Clio Rallye 5 in der Klasse RC5. Mit am Start in der gleichen Klasse das Team Alex Ernst/Jan Bemmann ebenfalls auf Renault Clio Rallye 5. Die beiden Teams schenkten sich von Anfang an keinen Zentimeter und es entwickelte sich eine spannende Auseinandersetzung um den Klassensieg. Die ersten beiden WPs waren anspruchsvoll, schnell und selektiv. Der erste Rundkurs, WP Ollmuth, welcher früher auch in der WRC gefahren wurde, war besonders schnell, wurde aber, wie der letzte Rundkurs auch mit drei Runden plus Ausfahrt gefahren. Somit kam die Veranstaltung auf ca. 64 gewertete Kilometer. Hatte Tim WackerAnn Felke noch in der ersten WP mit 6,9 Sekunden Vorsprung den ersten Schlagabtausch gewonnen, schlugen Ernst/Bemmann auf der zweiten WP wieder zurück, allerdings mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung. WP 3 und 4 gingen wieder an Tim Wacker und Ann Felke und somit konnte man mit einem Vorsprung von 18,2 Sekunden in die Pause gehen.
Nach der Pause fuhren Wacker/Felke in der fünften WP nochmals 5,5 Sekunden schneller als im ersten Durchgang, aber wieder dicht gefolgt von Ernst/Bemmann. Die sechste Wertungsprüfung ging wieder an das andere Team, so dass an ein gemütliches „Verwalten“ nicht zu denken war. Das Duo Wacker/Felke steigerte sich nochmals und gewann die beiden letzten Prüfungen. Mit einem Vorsprung von 24,7 Sekunden ging der Klassensieg damit an das Team Wacker/Felke. Äußerst spannend und eng ging es beim Kampf um die Platzierung im Gesamtklassement zu. Hierbei lieferten sich Wacker/Felke einen engen Kampf mit dem Team Gulba/Gulba (Rallye 4) und Team Dünkert/Hanbuch. Nach WP6 lagen die beiden genannten Teams weniger als zwei Sekunden auf Tim Wacker und Ann Felke zurück.
Auf den letzten beiden, besonders schnellen Wertungsprüfungen mit vielen geraden Strecken mussten die beiden sich aber dem Rally4 geschlagen geben. “ Dennoch ist der 16. Platz im Gesamt ein tolles Ergebnis, mit dem vor der Rallye niemand gerechnet hatte. Die gemeinsame Saison geht nun planmäßig in Frankreich weiter, wo hoffentlich mehr Konkurrenz in der Klasse zu finden sein wird“, zog Ann Felke ein positives Fazit.“ Dem pflichtete Tim Wacker bei: “ Wir hatten uns den Klassensieg und ein Ergebnis unter den Top 25 vorgenommen, da das Starterfeld mit über 100 Teilnehmern sehr stark besetzt war. „