Mamerow feiert Doppelsieg in Hockenheim

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Doppelsieg für Peter Mamerow auf dem Hockenheimring// Foto: Patrick Holzer

Peter Mamerow (991 GT3 R) war beim fünften Lauf der Porsche Club Historic Challenge nicht zu schlagen. Rang zwei auf dem Hockenheimring ging in beiden Rennen an Hamza Yusuf (Porsche 991 GT3 Cup). Die dritten Plätze teilten sich Christian Kindsmüller (991 GT3 Cup) und Georg Vetter (Porsche 993 GT2).

Bei den Porsche Club Days in Hockenheim war Peter Mamerow der überragende Pilot. Pole, Zwei Gesamtsiege und zweimal die schnellste Rennrunde – mehr ging für den Porsche-Routinier aus Castrop Rauxel nicht. Nur im ersten Rennen musste Mamerow für eine Runde Hamza Yusuf passieren lassen. Doch das korrigierte der spätere Doppelsieger sofort wieder. Mit über 17 Sekunden Abstand auf Hamza Yusuf wurde Mamerow abgewinkt. Noch deutlich war die Entscheidung in Durchgang zwei. Diesmal ließ er den Zweitplatzierten über 36 Sekunden hinter sich.

Zweimal Gesamtplatz zwei für Hamza Yusuf // Foto: Jürgen Holzer

Das Podium komplettierte im ersten Rennen Christian Kindsmüller, der sich damit den Sieg in der Klasse 9 holte. In der zweiten Runde war Kindsmüller an Georg Vetter vorbeigegangen, als schon die Code 60 Schilder rausgingen. Nur drei Runden später wurde das Feld erneut eingebremst, so dass Vetter nur zwei Runden zum Kontern blieben. Doch Kindsmüller verteidigte erfolgreich seinen Platz auf dem Stockerl. Im zweiten Rennen drehte der Schwarzwälder den Spieß um. In der zweiten Runde kam Kindsmüller zwar kurzzeitig vorbei, aber Vetter eroberte den dritten Rang zurück. Von hinten kamen zudem Stefan Ertl (991 GT3 Cup)  und Klaus Horn (991 GT3 R) angeschossen. Beide schnappten sich Kindsmüller, der am Ende auf Platz acht das Ziel sehen sollte. Gegen Ende wurde es beim Kampf ums Treppchen noch einmal knapp. Klaus Horn, mittlerweile an Ertl vorbei, kam noch bis auf 0,44 Sekunden heran, musste sich aber mit Platz vier zufriedengeben. Platz fünf holte sich dicht dahinter Stefan Ertl, der damit vor Paul Hochberger (991 GT3 Cup) die Klasse 9 gewinnen konnte.

Heinz und Meister mit Doppelsiegen
Eduard Heinz entschied in beiden Rennen die Klasse 8 für sich. Im ersten Rennen konnte er Udo Schwarz und Erhard Wagner klar auf Distanz halten. Durchgang zwei war ebenfalls eine klare Sache. Diesmal siegte Heinz vor Schwarz und Torsten Klimmer (alle 991 GT3 Cup). In der Klasse 7 verbuchte Marvin Meister einen Doppelsieg, der zudem dank einer vollen Klasse ordentlich Punkte im Meisterschaftskampf einbrachte. Dabei war es im ersten Heat eine denkbar knappe Entscheidung. Quasi auf den letzten Metern fing Meister den Klassenführenden Heiner Immig noch ab. Mickrige 0,010 Sekunden trennte die beiden 911er. Deutlicher war dagegen die Sache im zweiten Rennen, wo Meister nichts anbrennen ließ und diesmal klar vor Immig siegte. Den dritten Platz belegte im ersten Heat Kurt Ecke, während Thomas Reichel (alle 997 GT3 Cup) im zweiten Durchgang aufs Klassentreppchen fuhr.

Marvin Meister (997 GT3 Cup) sammelte Punkte im Kampf um die Meisterschaft // Foto: Patrick Holzer

Christian Voigtländer (997 GT3 Cup) durfte sich in Hockenheim keine Blöße geben. Schon allein, da der dreifache PCHC Champion weniger Starter und damit auch weniger Punkte hatte. Im ersten Rennen siegte der Berliner noch vor Bernhard Wagner (996 GT3 Cup) und Claude Dichter (996 GT3 Cup). In Durchgang zwei fiel Voigtländer jedoch bis ans Feldende zurück. Zwar startete der Titelverteidiger noch eine fulminante Aufholjagd. Mehr als Platz drei war aber nicht mehr möglich. Den Sieg holte sich Bernhard Wagner vor Christoph Merkt (997 GT3 Cup). Jeweils zwei Klassensiege gab es zudem für Werner Mößner (Cayman GT4) und Boris Hartl (997 GT3 RS).