Zum dritten Meisterschaftslauf gastierte die Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM) im nordrhein-westfälischen Lübbecke am Teutoburger Wald. Das Duo Tarek Hamadeh-Spaniol und Co-Pilot Henry Wichura steuerte den Citroën C2 Challenge über 168 Wertungsprüfungskilometer entlang des Wiehengebirges, die mit einigen Herausforderungen bestückt waren.
Bereits am Freitagabend zeichnete sich ein enger Schlagabtausch in der Klasse NC4 ab, welcher sich durch einen technischen Defekt beim gegnerischen Team in einen Vorsprung von etwa einer Minute auf den Zweitplatzierten ummünzte. Am Samstagmorgen machte dann der Fehlerteufel auch beim Ursapharm-Team nicht Halt. „Der Asphalt ist bei vielen Anbremszonen mit Wurzeln unterspült, sodass es extrem viele Bodenwellen gibt. Während eines Bremsvorganges verschaffte sich unser Radlager an einer Welle etwas Spiel, das sich über den Mittag stark ausgedehnt hat. Damit wackelte das rechte Vorderrad unter Belastung, was nicht besonders angenehm ist, wenn man schnell Autofahren möchte“, erklärt Henry die Situation. Durch den bis dahin bereits herausgefahrenen Vorsprung konnte das Team sich einen leichten Zeitverlust pro Wertungsprüfung erlauben, sodass es am Ende für den Klassensieg gereicht hat. „Wir sind mega happy, dass wir unseren kleinen Franzosen ins Ziel gebracht haben. Insbesondere von hoher Geschwindigkeit das Auto abzubremsen hat uns einige Sorgenfalten auf die Stirn gezaubert. Aber am Ende konnten wir doch noch die volle Punktzahl mit ins Saarland nehmen“, freute sich Tarek.
Durch zwei von drei möglichen Klassensiegen konnten sich die Beiden wieder bis auf Platz vier in der Gesamtwertung der DRM-Nationals vorkämpfen, sodass aktuell nur noch ein Rückstand von fünf Punkten zur Spitze besteht. Bei der ADAC Rallye Mittelrhein am ersten Juliwochenende besteht dann die Chance auf weitere Punkte.