Für einen krönenden Saisonabschluss in der Deutschen Rallye Meisterschaft und im ADAC Rallye Masters sorgte die AvD Sachsen Rallye rund um Zwickau. Mit dem Servicepark in der Fußgängerzone mitten auf dem Hauptmarkt, glänzte die Veranstaltung mit einem besonderen Flair. Zahlreiche Fans ließen sich die Atmosphäre in der Innenstadt sowie an den Wertungsprüfungen am Rande des Erzgebirges und des Vogtlandes nicht entgehen.
Nachdem Tarek Hamadeh-Spaniol bei der 3-Städte Rallye aufgrund eines technischen Defekts punktelos blieb, ist der Titel im Gesamtklassement des ADAC Rallye Masters aus eigener Kraft für den Saarbrücker dort nicht mehr möglich gewesen. „Lediglich wenn der Führende in seiner eigenen Klasse weniger als neun Punkte einfährt, könnten wir den Titel mit einem Sieg in unserer Klasse erreichen“, erklärte die Nohfelder Co-Pilotin Ann-Kathrin Mergen das Punktesystem vor dem Start. Den Meistertitel in der eigenen Klasse konnte das Team bereits vorzeitig bei der Cimbern Rallye im September, zwei Rallyes vor Saisonschluss, eintüten.
Bei der Sachsen Rallye setzte sich der Kampf um den Klassensieg mit dem Team Rettenberger/Hain im Suzuki Swift, wie bereits bei den vergangenen Veranstaltungen, fort. Wieder trennten die beiden Teams nach der ersten Etappe lediglich wenige Sekunden. Nach einem spannenden Schlagabtausch setzte sich das saarländische Duo an die Spitze und gewann im Citroën C2 Challenge die Klasse NC4. Damit konnten sie zum vierten Mal in diesem Jahr die maximale Punkteausbeute erreichen und damit neben dem deutschen Meistertitel in der Klasse NC4, auch den Vizemeistertitel im ADAC Rallye Masters einfahren. „Hätte uns jemand dieses Ergebnis vor Saisonbeginn vorausgesagt, hätten wir diese Person für verrückt erklärt. Einfach wahnsinn, wir sind mega happy. Natürlich ärgert uns der Ausfall bei der 3-Städte Rallye ein wenig. Hätte, hätte Fahrradkette zählt aber nunmal nicht im Rallyesport. Daher höchsten Respekt ans Gesamtsiegerteam Gromöller/Meier für eine beeindruckende Saison. Vielleicht bietet sich in Zukunft irgendwann nochmal die Möglichkeit für eine Revanche“, so Tarek mit einem Augenzwinkern auf der Zielrampe in Zwickau.
Mit diesem Finallauf endete die Saison 2021 für das Ursapharm-Team in Zwickau. „Ich habe mich bei vielen Menschen zu bedanken, die mich über das ganze Jahr unterstützt haben. Ohne die Unterstützung von Familie, Sponsoren und Freunde wäre so ein Projekt nicht möglich. Daher ein riesengroßes DANKE an alle! Jetzt geht es erstmal in die Winterpause, um etwas herunterzufahren und die Pläne für das kommende Jahr zu schmieden“.