Patrik Dinkel und Co-Pilotin Tamara Lutz schnellstes ADAC Rallye Masters Duo

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Patrik Dinkel und Tamara Lutz waren die schnellsten ADAC Rallye Masters-Starter bei der 50. ADAC Rallye Stemweder Berg // Foto: ADAC

Beste Verhältnisse zum Saisonstart des ADAC Rallye Masters. Insgesamt 55 Teilnehmer, die in der beliebten Rallye-Serie des ADAC gewertet werden, starteten am 11./12. Juni bei der 50. ADAC Rallye Stemweder Berg in das ADAC Rallye-Jahr 2021. Nach einer spannenden Aufholjagd sicherten sich Patrik Dinkel und Co-Pilotin Tamara Lutz den ersten ADAC Rallye Masters-Triumph der neuen Saison. Im Klassement folgten Martin Christ / Heinke Möhrpahl und Ruben Zeltner / Petra Zeltner auf den Plätzen zwei und drei.

Führungswechsel sorgen für Spannung

Die 50. ADAC Rallye Stemweder Berg sorgte auch in den Klassen des ADAC Rallye Masters für packenden Rallye-Sport. Über die Distanz von 108,68 WP-Kilometern, aufgeteilt auf zwölf Wertungsprüfungen, wechselten sich vier Duos an der Spitze der Gesamtwertung der ADAC Breitensport-Rallyeserie ab. Am Ende zeigte Patrik Dinkel (Großheirath) nach seinem ADAC Rallye Masters Gesamtsieg 2019 auch in diesem Jahr seine Klasse hinter dem Rallye-Lenkrad. Konstant in der Gruppe der Schnellsten unterwegs, übernahm er auf der neunten WP „Eggetal 1“ gemeinsam mit seiner Beifahrerin Tamara Lutz (Coburg) im Mitsubishi Lancer Evo 9 RS die Führung im Klassement. Diese gab das Duo aus Oberfranken auf den letzten drei Wertungsprüfungen nicht mehr ab und gewann mit einem Abstand von 7,2 Sekunden vor Martin Christ und Heinke Möhrpahl (Geesthacht/Börnsen), die von WP 5 bis WP 9 an der Spitze der Zeitentabelle standen.
Ruben und Petra Zeltner (Lichtenstein) im Porsche 996 GT3 setzten sich bereits auf der vierten WP „Lutternsche Egge 1“ auf den dritten Platz der ADAC Rallye Masters Piloten und konnten diese Position bis zum Ende der Rallye behaupten. Die Top 5 komplettieren Martin Schütte/Kerstin David (Klein Nordende/Tangstedt) auf Rang vier und Michael Bieg/Lea Klein (Lindlar/Freudenberg), die jeweils wie Dinkel und Christ auf ein Fahrzeugmodell aus der Evo-Reihe von Mitsubishi setzten.

Pech für die Freitagsspitzenreiter
Die Brüder Kai und Tim Otterbach (Wimsheim/Obersontheim) fuhren mit ihrem BMW E36 M3 bei den beiden Wertungsprüfungen „Schierlage 1 + 2“ am Freitag auf einen starken elften Platz im Gesamtklassement der 50. ADAC Rallye Stemweder Berg und belegten aber den ersten Platz in der Zeittabelle des ADAC Rallye Masters. Ein technischer Defekt am Samstagvormittag beendete die schnelle Fahrt des Duos aus Baden-Württemberg.

Pirelli unterstützt den Rallye-Nachwuchs
Mit seinem Sieg bei der 50. ADAC Rallye Stemweder Berg setzte sich Patrik Dinkel auch an den Spitzenplatz in der neuen Pirelli Junior Wertung, die Pirelli als offizieller Partner der Deutschen Rallye-Meisterschaft und des ADAC Rallye Masters für Piloten bis 25 Jahre, die nicht in einem Rally2-Boliden an den Start gehen, ausschreibt. Der Gewinner der Pirelli Junior Wertung erhält drei Satz Rallye-Reifen für seine DRM- oder ADAC Rallye Masters-Saison 2022.

Die ADAC Rallye Masters Siegerstimme zur 50. ADAC Rallye Stemweder Berg

Patrik Dinkel (Mitsubishi Lancer Evo 9 RS): „Besser ging es nicht! Gestern waren wir etwas zu zaghaft unterwegs und dementsprechend mit dem dritten Platz nach dem ersten Tag auch etwas enttäuscht. Samstag starteten wir gut in den Tag. Auf den Schotter-Abschnitten haben wir etwas gegen Martin Christ verloren, da er da viel Erfahrung mitbringt. Dennoch konnten wir uns im Verlauf weiter steigern. Es war ein richtiger Kampf bis zum Schluss, am Ende wurde es sogar noch sehr eng, aber jetzt sind wir natürlich glücklich, dass es gereicht hat.“