AVIA Sorg Rennsport erzielt Klassensieg und Podium beim Qualifikationsrennen

768

Das 6h-Qualifikationsrennen ist der Prolog zum ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring und die letzte Chance für die Teams und Fahrer sich auf die größte Herausforderung des Jahres auf der Nordschleife vorzubereiten. AVIA Sorg Rennsport startete mit zwei Fahrzeugen in zwei Klassen. Beide Autos sahen nach sechs Stunden die Zielflagge und wurden mit einem Klassensieg und einem dritten Platz belohnt.

Bei bestem Kaiserwetter und Temperaturen jenseits der 20 °C-Marke herrschten ideale Bedingungen in der Eifel. Auch die frisch vorbereitete Strecke bot die perfekte Voraussetzung für die Generalprobe in der Grünen Hölle. Viele Teams nutzten die Gelegenheit, um wichtige Kilometer zu sammeln, da die Probe- und Einstellfahrten sowie der erste Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie abgesagt wurden.

Die Arbeit am Lenkrad des AVIA racing BMW 330i #164 in der Klasse VT2 teilten sich Björn Simon, Heiko Eichenberg und Olaf Meyer. Mit insgesamt acht Fahrzeugen von den 80 Teilnehmern war die Klasse mit den seriennahen Rennwagen gut besetzt und die Konkurrenz auf einem hohen Niveau. Davon unbeirrt zeigten die Fahrer ihr Können und so stand der AVIA racing BMW 330i auf der Pole-Position der Klasse. Das Pilotentrio bot eine tolle Performance über die kompletten Stints, jedoch war das Team gezwungen, das Auto zu zwei unplanmäßigen Stopps in die Box zu rufen. Schlussendlich kam der BMW auf Rang drei der Klasse und mit nur 0,4 Sekunden Rückstand zum Zweitplatzierten nach sechs Stunden ins Ziel.

„Die Änderungen am Fahrzeug haben sich bezahlt gemacht: Das Bilstein & Eibach Fahrwerk und die Goodyear Slicks harmonieren nun richtig gut“, sagte Teamchef Benjamin Sorg und findet lobende Worte: „Sowohl das Team als auch die drei Fahrer haben super harmoniert und einen tollen Job gemacht. Jetzt konzentrieren wir uns auf das 24h-Rennen, um dann nach der vierfachen Distanz von heute ebenso stark abzuliefern.“

Für den AVIA racing BMW M240i #230 mit Luis Ramirez, Chris Allen und Niels Borum war es ein Solo-Rennen in der Klasse. Waren in den vergangenen Jahren noch zahlreiche BMW M240i Racing Cup in der NLS und beim 24h-Rennen, so steht der Nachfolger BMW M2 CS mehr im Fokus, war jedoch auch nur mit fünf Fahrzeugen präsent. Davon unbeirrt und von der Leistung des Boliden aus München überzeugt, lieferten die drei Piloten ein fehlerfreies Rennen und damit einen Start-Ziel-Sieg auf dem 44. Gesamtrang.

Teamchef Daniel Sorg: „Das Rennen verlief einwandfrei und die Piloten zeigten, was sie draufhaben. Der M240i ist ein solider und ausgereifter Wagen, mit dem wir zweimal rund um die Uhr durchhalten können. Spannend war zu sehen, dass das schnellste VT2 Auto noch vor dem ersten M2 CS ins Ziel kam und wir mit dem M240i nach sechs Stunden nur eine halbe Minute hinter dem Zweitplatzierten lagen. Hoffen wir, dass beim 24h-Rennen dann weitere Mitstreiter in der Klasse sind.“